Punk
Im Vergleich zu den Anfängen des Punk hat sich über die Jahre im Kleidungsstil der Szene einiges geändert. Die Punkszene ist Mitte der 1970er-Jahren entstanden, wobei bis heute darüber gestritten wird, ob Punk aus den USA oder England stammt – am wahrscheinlichsten jedoch hat er sich an beiden Orten relativ unabhängig voneinander aus Jugendbewegungen heraus entwickelt.
Doch auch, wenn der Punkstil eine lange Geschichte hinter sich hat, ist er noch lange nicht ausgestorben. Ganz im Gegenteil ist er heutzutage sogar angesagt wie nie und einzelne Elemente daraus lassen sich problemlos mit vielen anderen Stilen kombinieren.
Typische Punk-Frisuren
Während man heute bei einem Irokesenschnitt an einen Punk denkt, trugen die Punks in den 70er- und 80er-Jahren eher unauffälligere Frisuren. Erst durch Punkmusiker wurden auffälligere Frisuren beliebt. Beispiele hierfür sind das Buntfärben von Haaren, rasierte Frisuren wie Irokesenschnitte sowie Undercuts oder Spikes, bei denen die Haare zu Stacheln geformt werden. Doch auch Dreadlocks, lange Haare oder schlichtere Frisuren sind bei Punks beliebt.
Accessoires
Im Punkstil kommen viele verschiedene Elemente als Schmuck und Verzierung zum Einsatz. Schon seit Entstehung der Punkszene dekorieren viele ihre Kleidung mit unterschiedlich großen Sicherheitsnadeln oder stellen Ketten und Armbänder aus diesen her. Auch Nieten in unterschiedlichen Ausführungen sowie Reißverschlüsse, die keinen Zweck erfüllen, kommen zum Einsatz. Mit Halsbändern, Ketten und Nietengürteln lässt sich auch das schlichteste Outfit aufpeppen und verleiht ihm etwas Punkiges.
Kleidung
Während die ersten Punks oft zerrissene Anzüge trugen, die sie mit verschiedenen Accessoires verzierten, bemalten oder beschrifteten, sind heute vor allem Bandshirts und Hosen oder Röcke aus Jeans- und Tartanstoff beliebt. Dazu tragen viele Punks eine sogenannte Kutte, eine Weste, die meistens aus Jeansstoff oder Leder ist und individuell gestaltet wird, zum Beispiel mit Nieten, Aufnähern und Buttons.